Schlafstörungen klimakterium
Die Wechseljahre (Klimakterium) sind eine Zeit hormoneller Veränderungen, die für viele Frauen zahlreiche körperliche und psychische Symptome mit sich bringen. Schlafstörungen zählen zu .Schlafprobleme in den Wechseljahren – und wie Sie damit umgehen können
Wenn Sie aufgrund von Wechseljahresbeschwerden schlecht schlummern, sollten Sie zunächst diese Tipps ausprobieren:
- Pflegen Sie eine gute Schlafhygiene. Versuchen Sie, Ihre Schlafenszeiten regelmäßig an halten, indem Sie immer zu einer ähnlichen Zeit zu Bett gehen und aufstehen.
- Vermeiden Sie Nickerchen am späten Nachmittag. Das kann dazu führen, dass die Nachtschlaf weniger erholsam ist oder Sie Probleme beim Einschlafen haben.
- Entwickeln Sie eine Routine vor dem Schlafengehen, die Ihnen ermöglicht, abzuschalten und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Lesen Sie zum Beispiel einer paar Seiten eines Buchs, nehmen Sie ein Bad oder hören Sie Musik. Die Nutzung von Smartphone oder Laptop sollten Sie vor dem Zubettgehen eher vermeiden. Das Licht im blauen Bereich, das von diesen Geräten ausgeht, kann die innere Uhr stören.
- Aufregung und chronischer Stress können sich negativ auswirken. Mittels gezielten Entspannungsübungen, zum Beispiel Yoga, autogenem Training oder Meditation können Sie mehr Gelassenheit üben.
- Sorgen Sie für eine angenehme Temperatur in Ihrem Schlafzimmer. Die meisten Menschen schlafen am besten bei 18 bis 20 Grad Celsius.
- Alkohol, viel und schweres Essen und eine anstrengende Sporteinheit sollten Sie kurz vor dem Einschlafen ebenfalls vermeiden. Das kann Hitzewallungen befördern.
- Wenn Sie in der Nacht wegen einer Hitzewallung aufwachen, versuchen Siehe, sich abzukühlen, um wieder einschlafen zu können: Kaltes Wasser über die Pulsadern oder frische Luft im Schlafzimmer können helfen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie unter Schlafstörungen leiden. Gelegentlich kann eine kognitive Verhaltenstherapie eine Lösung bieten. Bei hohem Leidensdruck können gegebenenfalls Schlafmittel und eine Hormonsubstitution die Symptome lindern. Diese sollten jedoch kritisch betrachtet und sobald möglich wieder abgesetzt werden, da eine Hormonersatztherapie mit erheblichen Risiken verbunden ist. Die Behandlung erhöht unter anderem das Brustkrebsrisiko, die Gefahr von Herzerkrankungen, Thrombosen und Schlaganfällen.