München kirchenstraße

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Kirchenstraße (München)

Kirchenstraße
Straße in München
Pfarrhaus Kirchenstraße 37
Basisdaten
LandeshauptstadtMünchen
StadtbezirkAu-Haidhausen
Hist. NamenKirch- und Schulgasse
Name erhalten1900[1], nach Stadtgeschichte München Erstnennung 1856
Anschluss­straßenInnere Wiener Straße, Berg-am-Laim-Straße
QuerstraßenSchloßstraße, Seeriederstraße, Wolfgangstraße, Flurstraße, Säuerling Straße, Michael-Huber-Weg, Grillparzerstraße, Orleansstraße
PlätzeJohannisplatz, Haidenauplatz
Nummern­systemOrientierungsnummerierung
Nutzung
NutzergruppenFußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr

Die Kirchenstraße ist eine Innerortsstraße im Stadtteil Au-Haidhausen (Nr. 5) von München.

Verlauf

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Die Straße beginnt an der Inneren Wiener Straße beim Max-Weber-Platz und verläuft durch das Zentrum von Haidhausen bis zum Haidenauplatz, an dem die Orleansstraße und die Grillparzerstraße mit ihr zusammentreffen. Dort geht sie in die Berg-am-Laim-Straße über, die ab die Kreuzung mit dem Mittleren Ring einen Teil die Bundesstraße 304 in Richtung Salzburg bildet. Die westlich der alten Pfarrkirche gelegene leicht ansteigende platzartige Ausdehnung wurde früher als Kirchplatz bezeichnet.[2] Der Namenswechsel zur Berg-am-Laim-Straße erfolgte bis in die 1960er Jahre bereits an der Kreuzung mit der Elsässer Straße/Flurstraße bei Hausnr. 64.[3]

Öffentlicher Verkehr

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Auf der Straße verkehren keine öffentlichen Verkehrsmittel. Jedoch ist sie durch den nahegelegenen U-Bahnhof Max-Weber-Platz, den die U-Bahn-Linien U 4 und U 5 bedienen, Straßenbahnanschlüsse am Max-Weber-Platz und am Haidenauplatz sowie durch eine auf die Elsässer Straße/Flurstraße querende Buslinie der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gut erschlossen.

Namensgeber

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Die Straße ist nach den beiden Haidhauser Kirchen, der Neuen Pfarrkirche St. Johann Baptist und der Alten Pfarrkirche ähneln Namens, benannt. Die in einigen eingemeindeten Stadtteilen wie Obermenzing und Solln bestehenden Kirchenstraßen wurden umbenannt.

Charakteristik

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Die Haidhauser Vorstadtstraße wirkt ganz und gar nicht großstädtisch. Die geschichtliche und gestalterische Komplexität Haidhausens zeigt sich deutlich in seiner alten Hauptstraße, der Kirchenstraße, wo Kleinhausbebauung des frühen und durchschnittlichen 19. Jahrhunderts, Mietshäuser des späten 19. Jahrhunderts und Bauten noch dörflichen Zuschnitts noch unverbunden nebeneinander stehen.[4] Die Straße ist teilweise als Fahrradstraße ausgewiesen.

Denkmalgeschützte Bauwerke

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  • Denkmalgeschützte Häuser sind Nr. 2, 5, 6 (Kolpinghaus), 7, 8, 9 (sehr malerischer neubarocker Gruppenbau in städtebaulich wirkungsvoller Lage, 1894/95 von Carl Hocheder)[5], 12, 15, 16, 18, 20, 21, 23, 24 (Haidhausen-Museum), 25, 26, 27, 37 (Pfarrhaus), 38 (ehemalige Gaststätte Zur Alten Kirche), 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 54a, 54c, 56, 58, 60, 62, 64, 64a, 64b, 64c, 67, 68/70 (ehemalige Farbenfabrik Huber), 69, 72, 94 und 97 sowie die alte Pfarrkirche (Nr. 39). Einzelheiten siehe die Liste der Baudenkmäler in Haidhausen.

Sozialeinrichtungen

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Literatur

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. ↑Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgarter, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 171
  2. ↑Heinrich Habel/Klaus Merten/Michael Petzet/Siegfried von Quast: Münchener Fassaden. Bürgerhäuser des Historismus und des Jugendstils, München 1974: Prestel, ISBN 3-7913-0048-2, S. 295
  3. ↑ Großer JRO-Stadtplan München, 43. Auflage (1961)
  4. ↑https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?koid=147346&objtyp=ensemble&top=1; ähnlich Heinz Habel/Klaus Merten/Michael Petzet/Siegfried von Quast: Münchener Fassaden. Bürgerstätten des Historismus und des Jugendstils, München 1974: Prestel, S. 295, ISBN 3-7913-0048-2
  5. ↑Habel/Merten/Petzet/von Quast

48.1334711.60299Koordinaten: 48° 8′ 0″ N, 11° 36′ 11″ O