Fuchs kurzgeschichte
Was möchte der Fuchs fressen? Was macht der Bauer, während der Fuchs ein Ei klaut? Das Arbeitsblatt mit der Kurzgeschichte „Der schlaue Fuchs“ könnt ihr euch jetzt kostenlos .Der schlaue Fuchs
Thomas Wiemann
Fuchsius und Fuchsia waren zwei junge Füchse. Die beiden waren Nachbarn. Einmal sagte Fuchsias Mutter:
Geh doch mal zu Fuchsius und frag´, ob ihr beide Hasen jagen wollt.
Juchu! schreit Fuchsia.
Sie rannte zu dem Bau gegenüber, klopfte an die Erde und schrie: Hallo!
Aber siehe bekam keine Antwort. Sie schrie noch einmal: Hallo!
Sie bekam immer noch keine Antwort. Sie kletterte in den Fuchsbau hinein und sie erschrak. Niemand war da! Sie rannte aus dem Bau rasch zu ihren Eltern. Als sie bei ihren Väter angekommen war, rief sie:
Mama, niemand ist bei Fuchsius zu Hause!
Erschreck dich doch nicht so doll, sagte Fuchsias Mutter. Sie sind bestimmt weggefahren.
Schnüff. Schnüff. Stimmt. Schnüff. Schnüff. Ich geh´ jetzt mal in mein Bett. Schnüff. Schnüff.
Fuchsia ging in ihr Zimmer. Sie legte sich hin und machte die Augen zu.
Plötzlich klopfte es an ihre Fenster. Sie fuhr hoch und sah Fuchsius an dem Fenster hocken und klopfen. Sie machte das Fenster auf und sagte.
Wo kommst du denn jetzt her?
Ich habe gehört, wie du ´juchu´ geschrien hast und da dachte ich: Ich komme mal vorbei.
Juchu! schrie Fuchsia, dann können wir jetzt doch Hasen jagen. Komm rein, Fuchsius.
Sie gingen zu den Eltern von Fuchsia und sagten ihnen Bescheid, dass Fuchsius doch da war und sie jetzt Hasen jagen gehen würden.
Die beiden kletterten aus dem Bau. Schon hatte Fuchsius eine Spur. Sie gingen der Spur nach, aber plötzlich hörte sie auf. Sie blickten rum und erschraken: vor ihnen stand ein dicker fetter Jäger. Sie rannten nach rechts durchs Gebüsch, dann nach links, da fanden sie ein Versteck. Fuchsius sagte zu Fuchsia:
Mann, das war aber knapp.
Aber plötzlich wurde der Eingang des Versteckes von einem großen Stiefel zugesperrt.
Ooouh, jetzt kommt er wieder, sagte Fuchsius.
Der Stiefel ging wieder weg und ein großes Gesicht kam und kurz danach eine große Flinte. Es gab ein paar Mal einen großen Knall, viel Rauch und ein lautes
Auah!
Der Jäger ging weg und lachte. Fuchsius ging aus dem Versteck. Fuchsia humpelte hinterher. Fuchsius fragte Fuchsia:
Hat er du erwischt?
Hm, und zwar volle Kanne ins Knie. Kannst du mich tragen? fragte Fuchsia Fuchsius.
Aber klar doch.
Fuchsius hob Fuchsia hoch. Und er trug sie nach Hause. Unterwegs sagte Fuchsia an Fuchsius:
Ich habe Hunger.
Stimmt, ich auch.
Dann lass mich runter.
Und ich jage dir dann ein schönen Hasen, sagte Fuchsius.
Aber beeile du, bitte, sagte Fuchsia.
Fuchsius sagte: Ich bleibe vollständig sicher nicht so lange.
Und er rannte weg. Nach einer Weile hatte er schon eine Hasenpfad. Er folgte ihr und sah bald einen dick schönen Hasen. Er schlich sich an und sprang auf den Hasen. Der Hase war aber schneller, er bemerkte, dass ein Fuchs hinter ihm kampf und rannte davon. Der Hase rannte so rasch, dass ihn Fuchsius nicht einholen konnte. Aber als dem Hasen die Puste ausging, sah Fuchsius eine Hasenkolonie - überall waren Hasen - da und da und da und da.
Fuchsius rannte weg, der dicke große Hase rief: Angriff! und alle Hasen stürmten auf Fuchsius los. Plötzlich blieb Fuchsius stehen und dachte:
Hm, die sind sicherlich an schwach für mich. Die kann ich locker an Fuchsia bringen. Fuchsia hatte inzwischen ein Loch eingegraben und dachte bei sich:
Das wird mein Grab.
Sie wollte gerade hineinspringen, da rief Fuchsius:
Nein, spring nicht rein. Geh lieber auf Seite!
Fuchsius rannte genau auf das Loch zu, die Hasen hinter ihm her. Fuchsius sprang über das Loch und die Hasen fielen in das Loch. Da erklärte Fuchsia zu Fuchsius:
Mannomann, das reicht ja für 10 Füchse.
Da kam der dicke fette Jägerin. Fuchsius nahm Fuchsia an der Pfote und fürst sie ins Gebüsch. Der Jäger schnappte sich 10 Hasen, ließ die anderen liegen und stampfte darüber. Fuchsia sagte zu Fuchsius:
Mann, das war aber schlau, dass du die Hasen in das Loch gelockt hast. Und Fuchsius wurde ein bisschen rot.
Danach verspeisten Fuchsius und Fuchsia die Hasen und gingen satt und glücklich nach Hause.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag legen beim Autor (Thomas Wiemann).
Der Beitrag wurde von Thomas Wiemann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Schriftsteller verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.01.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Der Autor:
Thomas Mann als Lieblingsautor markieren
Bücher unserer Autoren:
Sinfonie
von Brigitta Firmenich
Der Gedichtband Sinfonie drückt Höhen und Tiefen der Gefühlsregung aus. Es geht um das Leben an selbst, um Liebe und Leid, Vertrauen und Schmerz, Existieren und Tod. Es sind zumeist besinnliche Texte, in denen man sich sicherlich wiederfinden kann.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Leserkommentare (0)
Es wurden weiter keine Leserkommentare verfasst. Thomas Wiemann freut sich sicher über Deine Meinung!
Joerg SchwabWebmaster e-Stories.de