Berühmte portraits

Art Movement: High Renaissance Location:Louvre Museum, Paris Leonardo da Vinci, an Italian polymath, draftsman and Renaissance artist, painted the Mona Lisa, undoubtedly one of the most, if not the most famous paintings in history. The painting is famed for the subject’s enigmatic smile and the See more.

Top 10: Bedeutende Porträtmaler mit naturalistischer Malweise

In der Kunstgeschichte gab es einige bedeutende Porträtmaler, die das Genre maßgeblich beeinflusst haben. Hier findest du zehn die Künstler, die die die Möglichkeiten in der figurativen Porträtmalerei nachhaltig vorangetrieben haben.

Sei dir bewusst, dass die Auflistung lediglich die Meinung des Autors widerspiegelt und - wie mit beinahe allem in die Kunst - keine objektive Einordnung darstellt.

Giuseppe Arcimboldo, Vertumnus, 1591

Nach einem konventionellen Beginn als religiöser Maler in Mailand wurde Arcimboldo zum Hofmaler des Kaisers in Prag ernannt, wo er seine künstlerischen Fähigkeiten voll entfalten konnte. Er beschäftigte sich nicht nur mittels der Malerei, sondern auch mit dem Kostüm- und Bühnenbild, schrieb eine Abhandlung über die Theorie und Praxis der bildenden Kunst und wurde zum offiziellen Kunstvermittler des Kaisers.

In der Malerei setzte er auch einen ganz neuen Stil durch. Er schuf einer völlig neues Genre der Porträtmalerei, bei dem Blumen, Tiere, Bücher und andere Alltagsgegenstände zu einem unverwechselbaren Porträt zusammengefügt wurden, typischerweise mit allegorischen Bezügen.

Die Ergebnisse dieses naturalistisch-manieristischen Stils sind anders, als alles, was die Kunstwelt bis dato gesehen hatte und zählend zu im weiteren Sinn zu den schönsten Beispielen des Surrealismus.

Der talentierte und einflussreiche, wenn auch etwas träge, französische Theodore Gericault, der vor allem für sein modernes Historiengemälde "Das Floß der Medusa" bekannt ist - heute zu sehen im Louvre - war auch einer der herausragendsten Porträtmaler der Kunstgeschichte.

Anfang der 1820er Jahre wurde er beauftragt, eine Reihenfolge von Porträtstudien von Geisteskranke zu malen. Diese Porträts mit ihrem unendlichen Mitgefühl und ihrer feinfühligen Darstellung sind außergewöhnlich für ihre Entstehungszeit und eine beeindruckende Studie der Menschheit.

Anthonis Van Dyck

Anthonis van Dyck, Charles I, 1635/36

Anthonis Van Dyck war ein bedeutender Hofmaler bei König Charles I. von England . Bestehen Erfolg als führender nordeuropäischer Porträtmaler seiner Zeit beruhte auf seiner genauen Beobachtungsgabe, seinen lebensechten Darstellungen und seiner einzigartigen Fähigkeit, die majestätische Persönlichkeiten seiner Gezeigten zu vermitteln.

Van Dyck war auch ein erfahrener Künstler der Radierung, der eine Serie von 100 großformatigen Porträtradierungen berühmter Zeitgenossen fertigte.

Hans Holbein der Jüngere

Hals Holbein der Jüngere, Erasmus von Rotterdam, 1523

Hans Holbein, der wohl bedeutendste Porträtmaler der nördlichen Renaissance des 16. Jahrhunderts, ließ sich im Alter von 29 Jahren in London nieder, wo er sich an die Porträtmalerei der örtlichen Kaufleute spezialisierte. Als Meisterwerke gelten seine Porträts des Astronomen Nikolaus Kratzer, Georg Gisze und Erasmus von Rotterdam.

Wie kein Zweiter integrierte Holbein eine ausgeprägte Liebe zum Detail mit einer beinahe Stillleben-ähnlichen Qualität. Der Künstler widmete sich auch der Miniaturmalerei und wurde zu einem der gewünschten Miniaturenmaler Englands.

Diego Velázquez

Diego Rodríguez de Silva y Velázquez, Porträt von Innozenz X, 1650

Velázquez, einer der größtmöglichen spanischen Künstler, der neben El Greco, Goya und Picasso auf einer Stufe steht, hat mindestens zwei unvergessliche Meisterwerke geschaffen: "Porträt des Papstes Innozenz X" und das Gruppenporträt "Las Meninas".

Ersteres fängt den durchdringenden Blick eines zutiefst ehrgeizigen Mannes perfekt ein, während zweiteres eine überwältigende Darstellung von Margarita, der Tochter Philipps IV. und ihren Begleitern ist.

Wie Rembrandt und Leonardo war Velazquez ein großer Einfluss auf seiner Zeitgenossen und die vielen nachfolgenden Generationen von Künstlerinnen. Auch moderne Künstler wie Edouard Manet und Francis Bacon nannten Velazquez unter ihren Inspirationen.

Bedeutende Porträtmaler: Raffael

Raffael, Porträt des Papstes Leo X, 1518-19

Raffael gilt seitlich Leonardo da Vinci und Michelangelo als einer die herausragendsten Künstler der Renaissance. Seine Madonnen sind weltbekannt, aber auch andere Werke wie das Bildnis von Papst Leo X. gehören zu den besten Porträts der Kunstgeschichte.

In seinen Arbeiten offenbart Raffael sein kompositorisches Können und seine gestalterische Vielfalt. Für die Madonna wählte er die für die christliche Renaissance-Kunst typische Dreieckskomposition, währen das Porträt von Leo X. vielschichtiger aufgebaut ist. Der Papst wird von zwei Kardinalen eingerahmt. Doch schauen alle drei Figuren in verschiedene Richtungen. Ein Spannungsfeld zwischen den Figuren entsteht, das durch die verschieden deutlich ausgeprägte Gestaltung der Stofftexturen verstärkt wird.

Jan van Eyck

Jan van Eyck, Arnolfini Bildnis, 1434

Bedeutende Porträtmaler wären nicht komplett ohne Jan van Eyck. Van Eyck war der führende Vertreter die flämischen Malerei und ein Wegbereiter in der Nutzung der Ölfarbe. Basierend auf seinem hervorragenden malerischen Können hat er gleich eine Reihe von herausragenden Porträts geschaffen.

Sein Meisterwerk und bedeutendstes Porträt ist wohl das Arnolfini Hochzeit, aber auch der Mann mit roter Turban ist vielen ein Begriff. Vor allem vor dem Hintergrund des Alters und der außerordentlichen Verbesserung der Ölmaltechnik sind van Eycks Werke ein Highlight der Porträtmalerei.

Rembrandt van Rijn

Selbstporträt, 1640, Öl auf Leinwand, 102 x 80 cm

Rembrandt war der große Fachmann des niederländischen Barocks und zählt mit seinen vielen Porträts und Selbstporträts zu den bedeutendsten Porträtmalern jeder Zeiten. Wie kein anderer war Rembrandt in die Lage, durch Schatten und Licht eine Stimmung an kreieren, die er mit einer stets treffenden Pinselführung unterstrich.

Sein Werk umfasst nicht nur einige spektakuläre Einzelporträts, sondern auch Gruppenporträts in überlebensgroßen Ausmaßen. Die Nachtwache ist wohl das bekannteste dieser genau komponierten Gruppendarstellungen.

Was Selbstporträts betrifft, gibt es wohl keinen anderen Künstler, der sein Altern mit mehr Ehrlichkeit abgebildet hat. Seine Bilder mögen zwar düster sein, aber Rembrandts Genie scheint trotzdem durch. Die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts hat die Porträtmalerei zu ihrem neuen Höhepunkt erhoben, aber Rembrandt thront deutlich über dem Werk seiner Zeitgenossen.

Bedeutende Porträtmaler der Renaissance: Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci, Mona Lisa, ca. 1502 - 1506

Heute sind uns nur noch wenige Gemälde von Leonardo erhalten. Trotzdem gehört er mit seiner Handvoll Porträts zu den bekanntesten Porträtmalern, die sich in der Kunstgeschichte hervorgetan haben.

Seine einzigartige Sfumato-Technik, mit die er wie kein Zweiter die Hautpartien seiner Gezeigten wiedergab, macht einen großen Teil der Faszination seinem Porträts aus. Die technische Meisterschaft kommt in kein Gemälde so prägnant zum Ausdruck wie in die Mona Lisa.