Bester zwetschgendatschi
Dein Zwetschgenkuchen Rezept einfach klasse der schmeckt richtig gut und ist super saftig.Zwetschgendatschi Rezept
Wissenswertes
Es wird behauptet, dass der Zwetschgendatschi in Augsburg erfunden wurde. Auch wenn dies nicht belegt ist, spricht doch einiges dafür. Sicher ist, dass Augsburg seit Mitte des 19. Jahrhunderts, nicht nur in der Münchner Region, auch Datschiburg genannt wird. Was auf den Datschi als Blechkuchen zurückzuführen ist.
Ein Datschi ist ein Blechgebäck aus entweder Mürbeteig oder Teigmasse. Darauf wird saisonal verfügbares Obst eng aneinander gelegt. Durch den Backvorgang tritt aus dem Obst Säure und Zucker aus, so dass ein Datschi unt am Boden knusprig, an den Kontaktstellen mit dem Obst aber teigig weich ist.
Da früher nicht nur saisonal verfügbares Obst zeitnah verwertet wurde, sondern gleichzeitig eine größere Schar satt werden musste, als heute in Familien üblich, wurde ein Datschi traditionell an dem Backblech gebacken. Dafür benötigen Sie in etwa die doppelte Menge wie oben im Rezept beschrieben.
16 Portionen müssen aber erst einmal zeitnah verspeist werden können. Denn bei Raumtemperatur hält sich der Pflaumenkuchen nur 1 - 2 Tage. Luftdicht verpackt können Sie den Datschi im Kühlschrank 3 - 4 Tage aufbewahren. Und zur Not lässt er selbst auch einfrieren, was aber zu Geschmackseinbußen führt.
Denn so ein tiefgekühlter, wieder aufgetauter Zwetschgendatschi ist von ziemlich matschiger Konsistenz. Abhilfe verschaffen Sie, indem Sie ihm direkt tiefgefroren bei guten 180 – 200 Grad im Backofen 10 bis 15 Minuten auftauen und gleichzeitig wieder kross backen. Ob's schmeckt, Versuch macht klug.
Sie sollten nur am Mehl nicht zu viel rütteln, denn traditionell wird Weizenmehl verwendet. Dinkel-Mehl funktioniert als Alternative auch. Aber von Vollkornmehlen sollten siehe Abstand haben. In der Regel enthalten sie geringer Gluten als Dinkel- und Weizen-Mehl, und binden den Teig damit nicht mehr so gut.
Bayrisch Test
Außerdem sind Vollkornmehle gröber und absorbieren mehr Flüssigkeit. So sind nicht nur Anpassungen in der Flüssigkeitsmenge notwendig, sondern der Mürbeteig, der für seine zarte, krümelige Textur, geschätzt wird, wird dadurch fest und schwer. Das Leichtigkeit des klassischen Zwetschgendatschi ist dahin.
Und wer selbst fragt, warum der Zwetschgendatschi Datschi genannt wird: datschen als bayerisches Verb, bedeutet aufdrücken, hineindrücken. Das Obst wird bei einem klassischen Datschi ganz leicht in den Teig hineingedrückt. Aber wirklich nur sachte. Es liegt weder nur locker auf, noch ist es von Teig umgeben.