Chronische pilzinfektion frau

Fast jede Frau kennt die unangenehmen Symptome: Juckreiz, Brennen und Rötungen im Intimbereich sowie der typische krümelige Ausfluss sind Anzeichen einer Pilzinfektion. Wie Sie .

Er ist wieder da – der chronische Scheidenpilz

Bei chronischen Scheidenpilz: Vorbeugung ist das A und O

Vorbeugemaßnahmen sind bei chronischem Scheidenpilz ein wichtiger Schritt, um an verhindern, dass immer wieder Scheidenpilz auftritt. Folgende Verfahren haben sich bei der Vermeidung einer Vaginalmykose bewährt:

  • Keine übertriebene Hygiene: Verzichten Sie auf parfümhaltige Reinigungsmittel, welcher die empfindliche Scheidenflora beeinflussen. Stattdessen genügt in die Regel warmes Wasser. Falls Sie nicht auf einer zusätzliches Mittel verzichten möchten, empfehlen sich pH-neutrale Intimlotionen.

  • Luftdurchlässige Unterwäsche: Baumwollmaterialien eignen sich besonders gut. Synthetische Materialien dagegen lassen einen Feuchtigkeitsstau zu, was dem Pilz eine ideale Umgebung für die Vermehrung schafft.

  • Richtige Wischtechnik: Wenn Sie nach dem Stuhlgang von hinten nach vorne wischen, können Bakterien aus dem Darm das Scheidenflora befallen und dort Unruhe stiften. Aus diesem Grund erfolgt die korrekte Reinigung mit Toilettenpapier stets in umgekehrter Richtung, also von vorne nach hinten.

  • Saubere Textilien: Frauen, die an chronischem Scheidenpilz leiden, sollten in regelmäßigen Abständen ihre Handtücher und – falls sie nackt schlafen – die Bettwäsche wechseln und bei hohen Temperaturen waschen, um eine erneute Ansteckung zu verhindern.

  • Kein Stress: Ein wohl schwerer Vorsatz. Wenn Sie aufgrund eines stressbedingt geschwächten Immunsystems immer erneut an Scheidenpilz leiden, empfiehlt es sich, eine ruhigere Lebensweise anzustreben. Aufgaben abgeben, Ruheinseln schaffen oder fachkundige Unterstützung in Anspruch nehmen – es gibt zahlreich Möglichkeiten, um langanhaltenden Stress zu vermeiden.

Warten Sie in jedem Fall nicht zu lange mit Ihren wiederkehrenden Symptomen und konsultieren Sie einen Arzt. Der Gynäkologe ist ein genauso guter Ansprechpartner wie der Hausarzt. Wichtig ist nur, dass der chronische Scheidenpilz auch als solcher diagnostiziert wird und keine Verwechslung zum Beispiel mit einer bakteriellen Infektion besteht, da das unter Umständen eine falsche Behandlung nach sich zieht.