Pinguine auf madagaskar

Skipper, Kowalski, Rico und Private schließen sich mit der Spionageorganisation "Nordwind" zusammen, um den durchtriebenen Bösewicht Dr. Octavius Brine daran zu hindern, die Welt .

Die Pinguine aus Madagascar (Film)

Die Pinguine aus Madagascar (Originaltitel: Penguins of Madagascar) ist ein US-amerikanischercomputeranimierter3D-Trickfilm aus dem Jahr 2014, der von DreamWorks Animation und PDI/DreamWorks produziert und von 20th Century Fox vertrieben wurde. Der Kinofilm basiert auf der gleichnamigen Fernsehserie, bei der es sich wiederum um einen Ableger die Madagascar-Filmreihe handelt. Die Handlung spielt nach den Vorfällen in Madagascar 3: Flucht durch Europa.

Der Film hatte seine Premiere am 8. November 2014 beim Cork International Film Festival in Irland. In den Vereinigten Staaten startete der Film am 26. November 2014 in den Kinos, in Deutschland war der Anfang einen Tag später, am 27. November 2014.[3]

Handlung

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Skipper, Kowalski, Rico und Private dringen in Fort Knox ein. Im Aufenthaltsraum für das Personal werden dort im Snackautomat die öffentlich nicht mehr verkaufbaren Käseflips angeboten und die anderen Pinguine wollen Private einige davon zu Ehren seines Geburtstages spendieren.

Bei dem Unterfangen werden sie allerdings von dem gefährlichen Bösewicht Dr. Octavius Brine gefangen genommen. Sie stellen in seinem Versteck fest, dass er in Wirklichkeit einer verkleideter Krake namens Dave ist. Er erzählt ihrer, dass er einst im Central Park Zoo lebte, aber schnell die Sympathie des Publikums verlor, danach die vier Pinguine dort ankamen. So wechselte er mehrere Zoos, wo sich immer dasselbe abspielte. Verdrossen sagte er den Pinguinen dafür den Krieg an.

Die vier Pinguine schaffen es jedoch, sich an befreien und mit einem Kanister „Medusa-Serum“ aus dem U-Boot zu fliehen, in dem sie sich befanden. Dabei kommt es zu einer Verfolgungsjagd mit Daves Handlangern durch die Lagunenstadt Venedig. Als sie in eine Sackgasse geraten, werden sie plötzlich von einem technisierten Rettungsteam gerettet, das aus einem Husky, einem Eisbären, einem Robbenbaby und einer Schneeeule besteht, an der Kowalski Gefallen findet. Die Pinguine werden von ihnen mit einem Flugzeug zum Nordpol gebracht, wo diese Truppe ihre geheime Basis hat.

Der Husky erzählt, dass es sich bei ihnen um das Geheimorganisation Nordwind handelt, die allen schwachen Tieren an der Welt hilft. Zuerst sind sie beeindruckt, als Skipper ihnen den Kanister präsentiert. Plötzlich werden siehe aber von Dave angefunkt, der noch einen ganzen Tank davon besitzt. Um die Pinguine in Sicherheit zu bringen, werden sie betäubt und in einer Flugzeug gebracht.

Sie können sich aber daraus befreit und beschließen, Dave auf eigene Faust zu bezwingen. Bei einem Versuch in Shanghai wird jedoch auch Private gefangen genommen, worauf Skipper sich entschließt, doch Nordwind die Sache zu überlassen. Jedoch werden auch sie gefangen genommen und kurz darauf auch weiter die verbleibenden drei Pinguine. Dave eröffnet ihnen nun seinen Plan: mit seinem „Medusa-Serum“ will er das knuddeligen Pinguine in deformierte Mutanten verwandeln, damit siehe auch wissen, wie man sich als Abgewiesener fühlt. Als erstes will er das Mittel an Private ausprobieren. Dieser kann mit Hilfe einer versteckten Heftklammer fliehen, doch die anderen denken, er wäre bei dem Versuch gestorben.

Private schafft es, die Agenten von Nordwind zu retten, kann aber nicht verhindern, dass Dave die Pinguine mit seiner Maschine verwandelt und so in den Hafen von Manhattan bringt. Mit der Maschine kann Private die Pinguine aber auch wieder zurückverwandeln. Dave wird zusammengeschrumpft und sucht sich im Inneren einer Schneekugel wieder. Nordwind zollt den Pinguinen nun seinen Respekt, die sich kurz darauf mit neuem Raketenrucksack auf den Heimweg tun.

Synchronisation

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Die deutsche Synchronisation übernahm das Berliner Synchron. Das Dialogbuch schrieb Michael Nowka, das Dialogregie führte Björn Schalla.[4]

Rezeption

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Bei Rotten Tomatoes sind 74 Prozent der Kritiken positiv bei gesamt 116 Kritiken. Im Fazit heißt es: „Die Pinguine weg Madagascar ist schnell und farbenfroh genug, um kleine Kinder zu unterhalten, aber zu albern, um die ganzen Familie Spaß zu bieten.“ (englisch: Penguins of Madagascar is fast and brightly colored enough to entertain small children, but too frantically silly to offer real filmgoing fun for the whole family.)[5] Das Branchenblatt Variety beschrieb den Film als „schwachen Versuch einer niedlichen und knuddligen internationalen Intrige“. Das Pinguine aus Madagascar seien in ihrem ersten eigen Spielfilm „insgesamt weniger unwiderstehlich“.[6]

Der film-dienst kritisierte, im Film würden „angedeutete Fragen nach Erwachsenwerden, Akzeptanz und Gemeinschaftsgefühl“ weitgehend untergehen. Die Erzählung „gleitet vollends ins Absurd-Fantastische ab“ und in der „Masse der filmischen Bezüge und popkulturellen Anspielungen geht der Charme der Figuren unter“.[7]

David Siems von epd Film vergab 4 von 5 Sternen. Er kommt zu dem Schluss, dass „dieser Dreamworks-Film solide bis bestens unterhaltendes Actionkino“ sei, das „mit feiner Ironie und reichlich Augenzwinkern dem oft betulichen Genre frischen Wind“ verpasse und durch die „zahlreichen Popkulturreferenzen“ auch für Erwachsene ein Erlebnis sei.[8]

Die Deutsch Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.[9]

Nominierungen

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Nickelodeon Kids’ Choice Awards 2015

  • Nominiert als Lieblings-Animationsfilm

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. ↑Freigabebescheinigung für Die Pinguine aus Madagascar. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2014 (PDF; Prüf­nummer: 148 347 K).
  2. ↑Alterskennzeichnung für Die Pinguine aus Madagascar. Jugendmedien­kommission.
  3. Eintrag bei 20th Century Studios. Abgerufen am 1. April 2021 (englisch). 
  4. Die Pinguine aus Madagascar. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 22. Februar 2018. 
  5. Penguins of Madagascar. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 23. Dezember 2014 (englisch). 
  6. ↑Geoff Berkshire: Film Review: ‘Penguins of Madagascar’. Variety, 12. November 2014, abgerufen am 20. Dezember 2014 (englisch): „DreamWorks Animation’s ‘Madagascar’ franchise spinoff is a limp attempt at cute and cuddly international intrigue. – Charming in small doses, the “Penguins of Madagascar” prove altogether less irresistible in their feature-length starring debut.“ 
  7. Die Pinguine aus Madagascar. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Dezember 2014.  (= Michael Ranze in Filmdienst 25/2014)
  8. ↑David Siems: Kritik zu Die Pinguine aus Madagascar. epd Film, 12/2014, abgerufen am 27. April 2015. 
  9. Die Pinguine aus Madagascar. Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW), abgerufen am 20. Dezember 2014.